Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager
Alle 2 Jahre veranstaltet die Kreisjugendfeuerwehr ihr Zeltlager für alle Jugendfeuerwehren des Landkreises Regen. Corona- und Wetterbedingt mussten jedoch die letzten Jahre die Zeltlager allesamt abgesagt werden, weshalb nach langer Pause dies das erste wieder regulär stattfindende Zeltlager war. Seit vielen Jahren ist Kallmünz mit dem Jugendzeltlagerplatz in Zaar der Anlaufpunkt. Der Platz liegt direkt neben dem kleinen Flüsschen Naab und bietet herrliche Bademöglichkeiten.
Am Freitag, den 16.08. um 13 Uhr trafen sich die Jugendfeuerwehrmitglieder mit ihren Jugendwarten Veronika Kauschinger und Maximilian Stadler und bepackten die Fahrzeuge. Mit insgesamt 18 Teilnehmern erforderte das einiges an Logistik. So war neben unseren MTW auch der Bus des Bauhofes und ein privater Anhänger im Einsatz, um die vielen Leute und Gepäckstücke transportieren zu können. Auch das neue Mannschaftszelt wurde erstmals mit ins Zeltlager genommen.
Um ca. 16 Uhr traf die Jugendfeuerwehr zusammen mit den anderen teilnehmenden Jugendfeuerwehren am Zeltplatz an und es wurde gleich mit dem Zeltaufbau begonnen. Bei besten Sommerwetter wurde nach dem schweißtreibenden Aufbau gleich die Möglichkeit zur Abkühlung in der Naab genutzt. Nach dem Abendessen klang der Abend bei Gitarrenklängen am Lagerfeuer gemütlich aus.
Der nächste Tag stand im Zeichen der Lagerwettbewerbe. Ein Regenschauer verschob den Beginn etwas nach hinten, aber noch im Vormittag kam dann auch die Sonne wieder hervor und man konnte starten. Der erste Teil bestand aus feuerwehrtechnischen Aufgaben, aber auch etwas Spaß. Neben zielgenauen Schlauchauswerfen und Leinenwurf mussten die Gruppen sich auch in der Gerätekunde, beim Notruf absetzen, Knoten und Stiche, aber auch beim lustigen Stiefelweitwurf beweisen. Kaikenried trat dabei mit 3 Gruppen zu je 5 Jugendlichen an.
Nach dem Mittagessen am frühen Nachmittag war dann noch ein Spaßwettbewerb angesagt. Hierzu musste ein Parcour mit Ski (5 Personen auf einen Ski), Ball durch die Beine weiterreichen, Brückenbau mit Bierkästen, Raupenkrabbeln und Schwindelstange möglichst schnell überwunden werden. Die Wertungen beider Wettbewerbe wurde zusammengezählt.
Der Nachmittag konnte dann wieder mit Badenund Ausruhen verbracht werden. Gegen 18 Uhr Abends fand dann die Siegerehrung statt und Kaikenried konnte die hervorragenden Plätze 1, 5 und 12 belegen! Die Teilnehmer durften sich über kleine Preise freuen.
Mit Abschluss des Abendessens ging es dann noch hoch zur Burgruine Kallmünz, wo sich die Jugendfeuerwehren vorstellten, bevor es mit einer Fackelwanderung wieder zum Zeltplatz ging, wo der Abend am Lagerfeuer wieder zu Ende ging.
Am Sonntag war nur noch Packen und Aufräumen angesagt. Die Wetterprognose verhieß nichts gutes und daher wurde mit Hochdruck an einem schnellen Abbau des Lagerplatzes gearbeitet, solange die Wolken noch herhielten. Fast pünktlich zum Beginn der massiven Regenfälle war der Zeltplatz wieder abgebaut und alles verstaut. Im Gemeinschaftsraum des Zeltlagerplatzes verabschiedete Kreisjugendwart Martin Sterl alle Jugendlichen und bedankte sich für das hervorragende Zeltlager und hoffte, dass sich in 2 Jahren noch mehr Jugendfeuerwehren am Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager beteiligen werden.
Außer ein wenig Nasenbluten gab es Gott sei Dank keine größeren Verletzungen und alle Teilnehmer kamen wieder gesund und glücklich, aber ziemlich Müde in Kaikenried an.