KatLeuchtturm
Im Falle eines Stromausfalles oder einer anderen größeren Katastrophenlage, die größere Teile der Bevölkerung betrifft, kommen die KatLeuchttürme ins Spiel. Sie sind Anlaufstelle für die Bevölkerung. Auch das Feuerwehrhaus Kaikenried ist so eine Anlaufstelle.
Insbesondere für einen größeren Stromausfall sind die KatLeuchttürme (Abkürzungen: Kat = Katastrophe, KatS = Katastrophenschutz) gedacht. Aber auch andere Katastrophenlagen sind denkbar, wo die Bevölkerung Informationen sucht oder um Hilfe sucht und die klassischen Kommunikationsverbindungen nicht verfügbar sind, z.B. bei einem Cyberangriff.
Die vier Feuerwehrhäuser der Marktgemeinde Teisnach sind allesamt als KatLeuchttürme vorgesehen, um hier der Bevölkerung eine Anlaufstelle zu bieten. Sie sind Standorte der Sirenen, sind Notstromversorgt und können mittels des gehärteten BOS-Digitalfunks weiterhin mit übergeordneten Stellen wie der Integrierten Leitstelle Straubing oder der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) am Landratsamt oder sogar bei der Regierung von Niederbayern (Landshut) Kontakt halten.
Darüber hinaus können die KatLeuchttürme mit den Kräften der Feuerwehr oder, falls verfügbar, auch des Rettungsdienstes Einsätze annehmen und Hilfe zu Betroffenen schicken. Auch kleinere Erste-Hilfe kann direkt in den Feuerwehrhäusern geleistet werden.
Durch die Notstromversorgung und den damit verfügbaren Licht leitet sich auch das Symbol des Leuchtturms ab.
Die KatLeuchttürm sind jedoch folgendes nicht:
- Handy-Ladestation
- Wärmeinsel und Aufenthaltsraum
- Verpflegungsstation
Das können die gemeindlichen Feuerwehrhäuser schon deshalb nicht sein, weil sie in Größe und Ausstattung nicht für größere Menschenansammlungen ausgelegt sind und insbesondere in einer außergewöhnlichen Lage die Feuerwehrdienstleistenden viele Räume selber nutzen müssen, um der Lage her zu werden. Dafür bitten wir schon jetzt um Verständnis.
