Für die Katastrophe vorgesorgt
Egal ob Hochwasser, Pandemie, große Stürme, Dürre, Stromausfall oder andere Lagen: Ab einen gewissen Punkt kommen Staat und Einsatzkräfte an ihre Grenzen. Es wäre auch völlig illusorisch, anzunehmen, dass in solchen Situationen alles weiter seinen gewohnten Gang nehmen könnte. Diese Lagen können nur bewältigt werden, wenn jeder seinen kleinen Teil dazu beiträgt.
Resilienz ist hier ein Wort, dass vor einigen Jahren noch keiner kannte, mittlerweile aber immer öfter zu hören ist. Resilienz bedeutet Wiederstandsfähigkeit. Wie wiederstandsfähig, wie resilient ist eine Gesellschaft gegenüber äußeren Einflüssen?
Bricht sie zusammen, weil keiner vorgesorgt hat, weil sich keiner auf das "undenkbare" vorbereitet hat, verfällt sie in Egoismus und das Recht des Stärkeren?
Oder wird sich gegenseitig geholfen, verfällt keiner in Panik, weil jeder vorgesorgt hat, wächst die Gesellschaft an der Herausforderung?
Wir möchten Sie dazu animieren, an das Gute im Menschen zu denken und auch selber vorzusorgen. Es muss noch nichtmal der schlimmste anzunehmende Fall sein, schon ein Brand im eigenen Heim kann ja für einen persönlich eine "Katastrophe" sein.
Es gibt viele mögliche Situationen, wo wir ehrenamtliche Einsatzkräfte nicht mehr überall sein können, weil so viel gleichzeitig passiert. Nicht zu vergessen, das wir, die Feuerwehrdienstleistenden der FFW Kaikenried, ja ihre Nachbarn sind, Freunde, Bekannte, nur zwei Straßen weiter. Wir können genauso betroffen sein, haben selber Familienangehörige, die gleichzeitig unsere Hilfe bräuchten, oder aber unser Heim ist genauso betroffen, wie das von vielen anderen. Denken Sie bitte auch daran.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gibt einige sehr gute Flyer und Informationen heraus zur persönlichen Katastrophenvorsorge heraus.
Auch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) hat einen Flyer zum Ernährungsvorrat daheim herausgebracht.
Lesen empfohlen!